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Passende Schuhe sind das wichtigste Fundament für gesunde Füße!

Ein passender fußgerechter Schuh ermöglicht bei jedem Schritt die physiologische Abrollbewegung des Fußes.

 

  • Passende Schuhe finden

    • Der Ballenpunkt des Schuhs muss mit dem Ballenpunkt des Fußes übereinstimmen. Um den Vorfuß zierlich und kurz wirken zu lassen, wird der Ballenpunkt von vielen Schuhproduzenten bewusst zu weit vorne platziert. Die Zehen haben dadurch nicht genügend Freiraum, werden gestaucht und die Abrollbwegung des Fußes wird beeinträchtigt.


    • Um der Fußform gerecht zu werden, muss der Innenknöchel am Schuh höher positioniert sein als der Außenknöchel. Ein zu hoher Außenknöchel drückt den Fuß in die Valgusstellung, was auch eine Valgisierung (X-Beinstellung) des Knies bewirken kann.


    • Der Schuh muss genügend Zehenhöhe bieten. Dies ist besonders wichtig, damit keine Zehenverformungen wie Krallen- und Hammerzehen entstehen. Die Risthöhe des Fußes erfordert eine entsprechende Risthöhe des Schuhs. 


    • Menschen haben unterschiedlich breite Füße. Daher sind gute Schuhe in unterschiedlichen Weiten erhältlich. Oft werden aber nur Einheitsbreiten angeboten. So ein Schuh kann nicht gleichzeitig einem breiten Fuß und einem schmalen Fuß gut passen. Wer einen breiten Fuß hat, nimmt ihn zumeist zu groß, während jemand mit einem schlanken Fuß den Schuh zu kurz nehmen muss, damit er genügend Halt in der Ferse hat. In beiden Fällen wird die Abrolldynamik gestört und die Fußmuskulatur geschwächt. Bei zu kurzen Schuhen kommt es weiters noch zur Zehenstauchung, was die Entstehung von Zehenproblemen wie Hammerzehe, Krallenzehe, Hallux rigidus oder Hallux valgus begünstigt.


    • Man unterscheidet unterschiedliche Leistenformen. Die Leistenform sollte zur Fußform passen.


    • Die Fersenkappe des Schuhs muss stabil und fest sein, damit der Schuh seine Festigkeit behält und sich nicht so schnell vertreten lässt. Schuhe ohne Fersenkappen, deren Ferse man also in alle Richtungen biegen kann, geben dem Fuß nicht ausreichend Halt und begünstigen Fußfehlstellungen und Beinachsenfehlstellungen. 


    • Die meisten Menschen haben schmale Fersen, auch wenn die Füße breit erscheinen! Die meisten Schuhe haben aber zu breite Fersen. Damit ein Schuh mit zu breiter Ferse " passt", muss er folglich mindestens eine Nummer zu klein gekauft werden.
      Besser sind Schuhe mit Schmalfersen. Diese lassen dem Vorfuß mit den Zehen viel Platz, aber die Fersenpartie ist schlank, wodurch der Fuß im Schuh guten Halt findet und nicht vorrutschen kann. 


    • Wenn Sie bereits unter Fußproblemen leiden, sollten Sie eher Schuhe mit flacheren Sohlen bevorzugen. Bei Vorfußschmerzen, einer Bewegungseinschränkung der Großzehen, wie beim Hallux limitus, Hallux rigidus oder Hallux valgus verschlimmern hohe Absätze das Beschwerdebild enorm.
      Unsere podologischen Aktiveinlagen werden grundsätzlich in Schuhen mit einer Absatzhöhe unter 4 cm getragen. 


    • Das Innenfutter des Schuhs sollte aus Leder sein. Vegetabil gegerbtes Leder sollte bevorzugt werden, da chromgegerbtes mit Schadstoffen belastet ist.


    • Das Außenmaterial sollte Vollnarbenleder statt Spaltleder sein. Spaltleder ist zwar wesentlich günstiger aber auch qualitativ minderwertiger. Auch hat es nicht die feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften wie vollnarbiges Leder.


    • Eine gute Stoßdämpfung der Laufsohle und des Absatzes schont die Gelenke.


    • Gute Schuhe sind sehr torsionsfest, lassen sich also nur schwer seitlich verdrehen. Diese Torsionsfestigkeit  ist wichtig für eine stabile Steuerung des Fersenbeins. Bei fehlender Torsionsfähigkeit, also zu schlaffen Schuhen, kann es zur Fußfehlbelastungen kommen.